Präventive EPS-Bekämpfung in den Kommunen - rechtzeitiges Handeln schützt vor gesundheitlichen Folgen
Viele Kommunen kämpfen schon seit Jahren gegen den Eichenprozessionsspinner, dessen Raupen nicht nur die Bäume kahlfressen, sondern wegen ihrer giftigen Brennhaare zugleich eine Gefahr für Mensch und Tier darstellen. Auch in diesem Jahr ist in zahlreichen Landkreisen wieder mit einem Befall zu rechnen, vor allem dort, wo der unscheinbare Nachtfalter bereits in der vergangenen Saison aufgetreten ist. Durch eine rechtzeitige prophylaktische Bekämpfung der Larven können Verantwortliche in Gemeinden und Städten ihrer Pflicht zur Schadensabwehr nachkommen und dafür sorgen, dass die Raupenpopulation durch geeignete Vorgehensweisen eingedämmt wird. Oftmals lassen sich durch rasches Handeln jetzt drastischere und gefährlichere Maßnahmen wie die chemische Bekämpfung durch Vergiftung der Larven, die mechanische Bekämpfung durch Absaugen oder das Fällen gefährdeter Bäume vermeiden.
Kommunen tragen gegenüber ihren Bürgern eine große Verantwortung in Sachen Gesundheitsschutz. Sie sind verpflichtet, den Eichenprozessionsspinner zu bekämpfen, sofern dieser die Gesundheit von Anwohnern und Passanten gefährdet. Bislang gibt es keine Möglichkeit, das Auftreten der Giftraupe von vornherein zu verhindern. Allerdings lässt sich die Bedrohung verringern, indem die Larven beseitigt werden, bevor ihnen die giftigen Brennhaare wachsen.
Frühzeitige EPS-Bekämpfung kann gesundheitliche Gefahren und Sperrungen abwenden
Obwohl die Härchen gerade einmal 0,1 bis 0,3 mm lang sind, können sie zahlreiche Gesundheitsbeschwerden wie starken Juckreiz, Quaddeln, Augenentzündungen oder Atemnot verursachen. Bei Menschen mit erhöhter Empfindlichkeit gegenüber dem Nesselgift Thaumetopoein kann es sogar zum anaphylaktischen Schock mit Kreislaufkollaps kommen.
Die eigentliche Gefährdung durch die Eichenschädlinge liegt ab Mitte Mai vor, wenn sich ab dem dritten Larvenstadium die Brennhaare der Raupen ausbilden. Es bleibt somit vom Schlupf der Larven bis zum Ende des zweiten Stadiums etwas Zeit, dem Eichenprozessionsspinner vorbeugend zu Leibe zu rücken und mögliche gesundheitliche Folgen abzuwenden. Zweckmäßig ist eine präventive Bekämpfung überall dort, wo der EPS im Vorjahr vermehrt auftrat oder sogar Sperrungen erforderlich waren. Im besten Falle wurde die voraussichtliche Populationsdichte für die aktuelle Saison bereits über eine Probenahme an zuvor befallenen Bäumen bestimmt. Wurden dabei mehr als zwei bis drei Eipakete auf zehn Metern Ast gefunden, ist die Gefahrenabwehr durch Vorbeugen das Mittel der Wahl.
Die zweckmäßigste Methode gegen die Giftraupen stellt die Bodenbekämpfung mithilfe der Gebläsesprühmaschine dar. Hierbei werden chemische oder biologische Bekämpfungsmittel von unten her in die Baumkronen eingebracht, welche die Tiere noch vor Erreichen des dritten Larvenstadiums absterben lassen. Vorzuziehen ist die biologische Bekämpfung des Eichenprozessionsspinners mit dem Wirkstoff Bacillus thuringiensis, da dessen Wirkung sich auf die Raupen von Schmetterlingen beschränkt. Damit lässt sich ein schädigender Einfluss auf andere Insektenarten so gering wie möglich halten.
EPS-Bekämpfung in Siedlungen, Parks und Freizeitgebieten unerlässlich
Die Raupen des Eichenprozessionsspinners, insbesondere ihre Brennhaare, stellen eine Gefahr für die Gesundheit dar. Besonders gefährdet sind Kinder, die das Gewusel der pelzigen Tierchen und die großen Gespinstnester häufig so spannend finden, dass sie gar nicht anders können, als sich das Ganze aus der Nähe anzusehen. Aber auch Passanten, die einfach nur an befallenen Eichen in Parks oder an Straßenrändern entlanggehen oder -fahren, unterliegen einem hohen Risiko, mit den Brennhaaren in Kontakt zu kommen. Gleiches gilt für Besucher von Freizeitanlagen wie Sportplätzen, Schwimmbädern, Parkplätzen oder Campinganlagen, auf denen sich besiedelte Bäume befinden.
Verzichten Kommunen auf eine vorbeugende Bekämpfung und kommt es dadurch zu größeren gesundheitlichen Problemen, drohen Schadensersatz- und Schmerzensgeldklagen von allergiegeplagten Bürgern und Bürgerinnen, die zu Recht mehr Schutz vor dem EPS erwarten. Zögern Sie nicht länger und handeln Sie sofort. Anderenfalls ist es auch in diesem Jahr wieder nötig, Wege, Straßen, Parkanlagen, Spielplätze, etc. aufgrund einer Umweltgefahr zu sperren, bzw. zu kennzeichnen. Das würde nicht nur erhebliche Einschränkungen für die Anwohner bedeuten, sondern obendrein zu spürbaren Einbußen im Tourismussektor führen.
Vertrauen Sie bei der EPS-Prävention auf ENVIRO
Wenn es um die Bekämpfung des Eichenprozessionsspinners geht, ist ENVIRO Ihr zuverlässiger Partner. Mit sechs leistungsfähigen Einsatzteams und modernster Technik wie Gebläsesprühmaschinen auf Pick-ups und Lkw sorgen wir für eine Dezimierung der EPS-Raupen und helfen Ihnen, größere Schäden abzuwenden. Unser ausgebildetes Fachpersonal ist regelmäßig für Landkreise, Straßenmeistereien, Vereine und Privatpersonen im bundesweiten Einsatz und verfügt über weitreichende Erfahrungen in der vorbeugenden und akuten Bekämpfung der Wald- und Gesundheitsschädlinge.
Handeln Sie, bevor es zu spät ist, und schützen Sie Ihrer Bürger und Besucher durch eine rechtzeitige effektive Schädlingsbekämpfung vor gesundheitlichen Gefahren durch den Eichenprozessionsspinner. Setzen Sie sich am besten noch heute mit uns in Verbindung. Wir erstellen Ihnen gern ein unverbindliches Angebot.