Marderabwehr: Keine Chance für Marder am Auto
So vertreiben Sie den Steinmarder
Marder verursachen durch Bisse große Schäden an Fahrzeugen. Die Tiere sind auch unter dem Namen Steinmarder bekannt. Sie halten sich in der freien Natur, im Garten, im Haus oder in der Garage auf. Ein warmer Motorraum eines gerade abgestellten Fahrzeugs zieht die Nagetiere magisch an. Die Tiere beschädigen Kabel, Kunststoffteile und Gummimatten. Wie Sie den Marder vergrämen und vertreiben können und Ihr Fahrzeug schützen, dafür gibt es etliche Maßnahmen. Hilfreiche Tipps vom ADAC sorgen für Vorbeugung, die Profis der Enviro GmbH unterstützen Sie ebenfalls bei einer effizienten Vertreibung des Marders aus Haus und Garage.
Marderschaden am Auto vermeiden - Erfolgreiche Methoden
Die Marderabwehr funktioniert mit Strom, Ultraschall und Duftstoffen. Sie können vorbeugen, damit der Steinmarder am Auto keine Schäden anrichtet. Sobald sich die ersten Angriffe im Motorraum zeigen, ist schnelles Handeln gefragt. Die Automobilverbände und KfZ-Versicherer raten dringend zu den notwendigen Maßnahmen, denn neben der Beschädigung im Motorraum kann es zu Folgeschäden kommen, die das Fahrverhalten beeinträchtigen. Wenn das Auto wegen beschädigter Kabel nicht anspringt, ist der Ärger vorprogrammiert. Noch schlimmer sind jedoch auftretende Schäden während der Fahrt. Beschädigungen an den Bremsschläuchen und am Kühlwassersystem können zu gefährlichen Situationen im Straßenverkehr führen.
Woran erkennen Sie Schäden durch Steinmarder?
Ein absolut sicheres Indiz: Der Wagen springt nicht an. Dann können Sie häufig davon ausgehen, dass im Motorraum ein Marder zugange war. Ein Blick unter die Motorhaube zeigt die Beschädigungen durch Marderbisse an Kunststoffteilen und Schläuchen. Oft entdecken Sie schon von außen, dass sich im Haus, in der Garage oder in der näheren Umgebung des Fahrzeugs Marder herumtreiben. Auf dem Auto sind Pfotenabdrücke sichtbar, die auf einen Marderschaden hindeuten. Außerdem kann Marderkot herumliegen, der durch einen äußerst unangenehmen Geruch auf sich aufmerksam macht. Zu sehen ist der Steinmarder selbst nur selten. Das nachtaktive Tier ist klein, wendig und blitzschnell unterwegs - nur durch Zufall entdecken Sie den Steinmarder in Aktion.
Der Marder ist ein Allesfresser. Zwar liefern ihm Kunststoffe und Schläuche keine verwertbare Energie, als Nagetier stürzt er sich jedoch auf alles, was sich im Auto zum Anbeißen eignet. Besonders häufig kommen Schäden an Zündkabeln, Stromleitungen, Kühlwasser- und Scheibenwaschwasser-Schläuchen vor. Die ersten Bisse sind noch kaum zu erkennen, denn die spitzen Zähne des Marders hinterlassen zunächst kaum sichtbare Spuren. Wenn Sie den Eindringling nicht stören und vertreiben, zerfetzt er Kabel und weiche Gummiteile oft vollständig. So werden auch Faltenbälge an Antriebswellen und an der Lenkung sowie Isoliermatten für die Geräusch- und Wärmedämmung Opfer von Marderbissen.
Der Motorraum lockt den Eindringling aus verschiedenen Gründen an. Die Wärme des kürzlich abgestellten Motors ist ebenso anziehend wie der Höhlencharakter. Besonders kritisch wird die Lage, wenn sich zuvor ein anderer Steinmarder im Auto aufgehalten hat. Marder hinterlassen Duftmarken, mit denen sie ihr Revier markieren. Riecht ein anderer Steinmarder den "Rivalen", dann erobert er umgehend das Fahrzeug und wird selbst aktiv. Im Frühjahr ist die Gefährdung durch Marderschäden am höchsten, aber auch im Sommer und Herbst kann es zu einem Marderverbiss kommen. Nicht nur der Parkplatz vor dem eigenen Haus ist ein Anziehungspunkt, bei Aufenthalten in fremden Gebieten ist die Gefahr sogar noch größer. Hier erkennen die "ortsansässigen" Steinmarder sofort, dass sich ein Fahrzeug mit einem Rivalengeruch in der Nähe befindet. Schnelles Vertreiben ist notwendig, damit das Auto intakt bleibt.
Hausmittel zum Marder vertreiben: Leider wenig erfolgreich
Wer den Marder vergrämen möchte, setzt oft auf traditionelle Hausmittel und angeblich wirksame Tricks. Diese Methoden sind aber in den allermeisten Fällen nutzlos. Marder reagieren zwar negativ auf bestimmte Gerüche. Aber die Nagetiere gewöhnen sich schnell an den unangenehmen Geruch von Hundehaaren, WC-Steinen oder Mottenkugeln. Zudem ist oft nach einer Fahrt bei Regenwetter der abwehrende Duftstoff wieder abgewaschen.
In den Bereich Hausmittel fallen auch diverse mechanische Abwehrmaßnahmen. Das Hasengitter unter dem Fahrzeug kann Marder vertreiben, zeigt jedoch in der Praxis Nachteile. Das Gitter ist nur am Standplatz am Haus verfügbar, Sie müssten es sonst immer im Kofferraum mittransportieren. Wesentlich effektiver sind professionelle Methoden, wenn Sie Marder vertreiben möchten.
Strom, Ultraschall und spezielle Duftstoffe: Das hilft wirklich gegen Marder
Gute Erfolge erzielen Sie mit Ultraschall und Strom. Beide Methoden arbeiten effizient, vertreiben den Eindringling und sind für Menschen unschädlich. Den Marder vertreiben Sie damit dauerhaft. Spezielle Abwehrsprays sind ebenfalls erfolgreich und vertreiben die Schädlinge. Die darin enthaltenen Duftstoffe eignen sich als Marderschreck und können Marder vergrämen. Wichtig ist aber, dass regelmäßig nachgesprüht wird.
Bevor Sie im Motorraum abwehrende Geräte installieren oder ein Spray verwenden, ist eine Motorwäsche erforderlich. Damit werden die Geruchsspuren anderer Marder vollständig beseitigt. Lassen Sie die Motorwäsche in einem Fachbetrieb durchführen. So ist gewährleistet, dass die empfindlichen Elektronikteile nicht beschädigt werden. Danach ist der Einbau und Anschluss von Ultraschallgeräten oder Abwehrgeräten, die mit Strom Marder vertreiben, problemlos möglich.
Marder vertreiben mit Ultraschall
Gut geeignet sind Ultraschall-Geräte, die sehr hohe Töne erzeugen. Die Geräusche sind für Menschen unhörbar, schrecken aber Steinmarder wirkungsvoll ab. Wichtig bei diesen Geräten ist der integrierte Frequenzwechsel. Hochwertige Ultraschall-Geräte sind mit mehreren Lautsprechern ausgestattet und bieten die Möglichkeit, verschiedene Töne zu senden. Der Marder reagiert mit Panik auf die Töne und verlässt den Motorraum umgehend. Der Einbau eines Ultraschall-Geräts zur Marderabwehr ist schnell erledigt.
Marder vertreiben mit Strom
Hochspannungsstrom ist die beste Abwehr gegen Marder. Das Verfahren funktioniert nach dem bekannten Weidezaun-Prinzip. Bei Berührung erhält der Marder einen Stromschlag, der schmerzhaft und unangenehm, aber nicht schädlich ist. Der Steinmarder erschrickt und verschwindet sofort aus dem Auto. Als schlaues Nagetier merkt er sich die Erfahrung und meidet das Auto in Zukunft. Für Menschen ist die Spannung ungefährlich. Wer einen Herzschrittmacher trägt, sollte vorsichtshalber Berührungen vermeiden. Zudem sind die Geräte so konzipiert, dass bei laufendem Motor und geöffneter Motorhaube keine Stromschläge zu befürchten sind.
Die Konstruktion basiert auf Kontaktplättchen aus Metall, die im unteren Motorraum, also an den Einstiegsstellen für Marder, angebracht und durch ein Steuergerät mit Strom versorgt werden. Die Stromversorgung erfolgt über die Autobatterie oder über eine separate Batterie. Der Stromverbrauch ist sehr gering und beeinträchtigt die Leistungsfähigkeit der Autobatterie nicht. Für den Einbau sollte eine Fachwerkstatt beauftragt werden.
Vertreiben Sie die Eindringlinge, bevor sie zu große Schäden anrichten!
Wenn Sie erfolgreich Marder vertreiben möchten, setzen Sie auf die Hilfe unserer Kammerjäger. Handeln Sie jetzt und schützen Sie Ihr Fahrzeug! Enviro unterstützt Sie mit effizienten Maßnahmen der Marderabwehr. Nutzen Sie den Marderschreck per Ultraschall oder Strom, damit Ihnen in Zukunft unschöne Überraschungen und Schäden im Motorraum erspart bleiben. Diese Methoden empfiehlt auch der ADAC, um die unerwünschten Nagetiere zu vertreiben.