Wühlmäuse im Garten bekämpfen - Diese Methoden wirken!
Wühlmäuse sorgen im Garten für großen Ärger. Sie legen unter der Erde lange Gänge an und fressen die Wurzeln verschiedener Pflanzen an. Die Auswirkungen betreffen neben angebautem Gemüse und Blumenbeeten auch Sträucher und den Rasen. In der Schädlingsbekämpfung stehen diverse Methoden zur Verfügung, mit denen Sie Wühlmäuse effektiv vertreiben und bekämpfen können. Mit Giftködern, Gas, Fallen oder Strom können Sie den Plagegeistern den Garaus machen. Nutzen Sie die Erfahrung einer professionellen Schädlingsbekämpfung, damit Ihr Garten wieder der Erholung dienen kann!
Der Kampf gegen Wühlmäuse: Unterirdisch und erfolgreich!
Ob Hobbygärtner, Hauseigentümer, Schrebergärtner oder Hausmeister einer größeren Anlage, alle wünschen sich einen gepflegten Garten ohne Schädlingsbefall. Damit Sie unerwünschte Gäste rasch erkennen und vertreiben, empfiehlt sich eine regelmäßige Inspektion des Gartens und der Grünanlagen. Manche Symptome für einen Wühlmausbefall sind recht schnell zu sehen, andere zeigen sich erst dann, wenn die Wurzeln der Pflanzen betroffen sind. Dann kann es passieren, dass die Pflanzen großen Schaden nehmen, verkümmern und sogar eingehen.
Achten Sie auf die Anzeichen eines Wühlmausbefalls!
Gartenbesitzer entdecken zuerst die flachen Erdhaufen als Anzeichen für einen Wühlmausbefall. An der Form des Haufens erkennen Sie übrigens, ob es sich tatsächlich um Mäuse oder um Maulwürfe handelt, die sich in Ihrem Garten breit machen. Der Maulwurf gehört zu den geschützten Tierarten und muss sorgsam behandelt werden. Den Maulwurf dürfen Sie nach der Bundesartenschutz-Verordnung vertreiben, aber nicht töten. Die Wühlmaus ist dagegen eindeutig als Schädling eingestuft und darf vertrieben, bekämpft oder getötet werden. Achten Sie darauf, dass bei jeder Form der Schädlingsbekämpfung die Tiere nicht gequält werden sollen. Auch wenn das Töten von Wühlmäusen erlaubt ist, soll dies möglichst rasch geschehen.
Zurück zur Haufenform: Der Wühlmaushaufen ist flach und besitzt eine eher längliche Form, der Maulwurfhaufen ist dagegen kegelförmig und hoch. Beim Maulwurfhaufen ist außerdem in der oberen Mitte ein Loch zu erkennen, während sich beim Wühlmaushaufen die Einstiegslöcher an den Seiten befinden.
Bewohnte Gänge - aktive Wühlmäuse
Mit einem einfachen Test stellen Sie fest, ob der Wühlmausbau mit den zahlreichen Gängen noch bewohnt ist. Suchen Sie nach einem Gang und legen Sie ihn an mehreren Stellen frei. Wenn im Bau noch aktive Mäuse sind, verschließen die Schädlinge die Gänge innerhalb weniger Stunden wieder. Wenn Sie einen Wühlmausbefall bemerken, zeigen sich außer den Erdhaufen bald weitere Symptome. Die Mäuse sind Vegetarier und finden im Garten ein wahres Fressparadies vor - wenn die angebauten Pflanzen stimmen, denn die Mäuse sind durchaus wählerisch. Zum bevorzugten "Speiseplan" gehören Sellerie, Möhren und Tulpenzwiebeln. Sehr beliebt sind auch Wurzelbestandteile von Rosen und Obstbäumen. Wenn in Ihrem Garten keine der genannten Pflanzenarten wächst, bedeutet das leider noch keine Sicherheit. Denn wie es sich für echte Vegetarier gehört, werden auch andere Gemüsesorten und Wurzeln nicht verschmäht.
Natürliche Feinde der Wühlmaus
Wer der Natur nicht mit chemischen oder mechanischen Maßnahmen ins Handwerk pfuschen möchte, legt sich am besten eine Katze zu. Katzen haben mit ihrem angeborenen Jagdtrieb die besten Voraussetzungen als Wühlmausjäger. Sie machen die Einstiegslöcher ausfindig und liegen stundenlang geduldig auf der Lauer. Mit einer oder mehreren Katzen bekämpfen und vertreiben Sie die Schädlinge zuverlässig und dauerhaft.
In ländlichen Gegenden bieten sich weitere natürliche Feinde zum Bekämpfen an: Das Mauswiesel macht Jagd auf Wühlmäuse. Bestimmte Greifvögel wie der Mäusebussard sind ebenfalls gute Mausjäger. Sie können versuchen, Mauswiesel und Mäusebussarde im Garten anzulocken. Greifvögel lassen sich gern auf aufgestellten Querstangen nieder, die sie als Jagdansitz nutzen. Mauswiesel bevorzugen eine verwilderte Gartenecke mit Steinen und altem Holz als Versteck.
Mittelmäßige Erfolge beim Bekämpfen und Vertreiben erzielen Sie mit einer Bepflanzung, die gegen den Mausbefall wirken soll. Man sagt der Kaiserkrone einen knoblauchähnlichen Geruch nach, der angeblich Wühlmäuse vertreiben soll. Des Weiteren wirken bestimmte Geräusche störend: Laut tickende Wecker in klappernden Blechdosen sind bei Wühlmäusen nicht beliebt. Als Gartenbesitzer sind Sie selbst aber von diesen Geräuschen wahrscheinlich ebenfalls nicht begeistert. Vertrauen Sie lieber auf zuverlässige Methoden, zum Beispiel Fallen von einem erfahrenen Unternehmen in der Schädlingsbekämpfung!
Fallen aufstellen: Im Herbst und Winter besonders erfolgreich
Wühlmäuse halten keinen Winterschlaf und sind auch während der kalten Jahreszeit aktiv. Das Futter wird in dieser Periode allerdings knapp - mit Köderfallen erzielen Sie im Herbst und Winter gute Erfolge, wenn Sie die Wühlmaus bekämpfen möchten. Damit der Einsatz der Fallen funktioniert, brauchen Sie mehrere Exemplare. An jedem Eingang zum Wühlmausbau graben Sie eine Falle ein. Innerhalb der Gänge ist das Aufstellen beziehungsweise Eingraben von Fallen ebenfalls sinnvoll. Arbeiten Sie sich systematisch durch den Garten, indem Sie in einer Ecke beginnen. Die Fallen kontrollieren Sie regelmäßig und stellen sie solange immer wieder auf, bis sich keine Wühlmaus mehr darin befindet.
Sehr gut geeignet sind die sogenannten Klappenfallen oder Schlagfallen. Diese Fallen sind hinsichtlich des Tierschutzes am besten, denn in andere Fallenmodelle können sich Maulwürfe verirren. Neben der Klappenfalle gibt es die Bayerische Wühlmausfalle, die Zangenfalle und die patentierte SuperCat-Falle. In das Innere der Kastenfalle legen Sie einen Köder: Sellerie-, Apfel- oder Möhrenstückchen locken die Schädlinge an. Wenn Sie die Falle außen mit dem Köderstück abreiben, wirkt sich das günstig auf das Geruchsempfinden der Wühlmaus aus.
Wenn Sie Lebendfallen verwenden, zum Beispiel Röhrenfallen, ist die regelmäßige Kontrolle besonders wichtig. Damit die Tiere nicht qualvoll verenden, sehen Sie mehrmals täglich nach, ob sich Mäuse in der Falle befinden.
Achten Sie beim Umgang mit der Falle auf den hochentwickelten Geruchssinn der Mäuse. Die Schädlinge meiden fremde und menschliche Gerüche, fassen Sie die Falle also nur mit Handschuhen an. Neue Fallen, spezielle welche aus Metall, können mit einem hauchdünnen Ölfilm überzogen sein, den Sie vor Gebrauch mit einem neutralen Reinigungsmittel abwaschen sollten.
Wühlmäuse mit Gas, Gift oder Buttersäure bekämpfen
Die Schädlingsbekämpfung mit Gas ist erfolgreich, wenn der Garten einen überwiegend sandigen Boden aufweist. Ein spezielles Wühlmausgas entwickelt sich aus Carbidbrocken, die mit dem feuchten Boden reagieren und Gas freisetzen. Die Mäuse werden nicht getötet, sondern vertrieben. In diesem Bereich ist auch ein Rauchgas auf Rizinusbasis verfügbar. Neben diesen Methoden existiert die professionelle Begasung, die in der Landwirtschaft zum Einsatz kommt. Diese Maßnahme sollte ein spezialisiertes Unternehmen durchführen. Die Profi-Begasung ist aufwendig und muss unter bestimmten Vorsichtsmaßnahmen ausgeführt werden.
Giftköder erzielen nur bedingt Erfolge. In der futterknappen Jahreszeit werden Giftköder gefressen, im Frühjahr und Sommer meist verschmäht. Außerdem besteht die Gefahr, dass den Giftködern andere Tiere zum Opfer fallen.
Im Eigenversuch können Sie auch mit Buttersäure gegen die Schädlinge vorgehen. Buttersäure entwickelt einen sehr unangenehmen Geruch, der die Mäuse vertreibt. Geben Sie das Produkt auf einen Lappen und verstopfen Sie damit die Gänge. Achtung: Der Geruch haftet auch an Ihren Händen, tragen Sie unbedingt Handschuhe!
Der wühlmausfreie Garten
Kurz und knapp: Untersuchen Sie Ihren Garten immer wieder auf einen möglichen Wühlmausbefall. Sobald Sie die ersten verdächtigen Erdhaufen oder Gänge entdecken, handeln Sie und sagen der Wühlmaus den Kampf an. Die Enviro GmbH unterstützt Sie mit effizienten Geräten, Fallen und Methoden. Ein Garten ohne Schädlinge belohnt Sie mit üppigem Wachstum und schönen Pflanzen!