Eichenprozessionsspinner - gefährliche Raupe auf dem Vormarsch

Der Eichenprozessionsspinner (EPS) hat sich aufgrund der wärmeren und trockeneren Witterung der letzten Jahre in verschiedenen Regionen Deutschlands sehr stark verbreitet. Besonders betroffen von der Massenvermehrung sind Berlin, Brandenburg, Sachsen-Anhalt, Nordrhein-Westfalen, Baden-Württemberg und Bayern. Seit einiger Zeit ist der Nachtfalter aber auch in Niedersachsen, Mecklenburg-Vorpommern, Schleswig-Holstein und im Saarland aktiver als je zuvor. 


Während es sich beim ausgewachsenen Tier um einen eher unauffälligen Zeitgenossen handelt, stellen seine Larven nicht nur aus forstwirtschaftlicher, sondern auch aus gesundheitlicher Sicht eine erhebliche Gefahr dar. Um Sie vor den Folgen einer Begegnung mit dem Eichenprozessionsspinner beziehungsweise dessen Nachkommen zu schützen, hat die ENVIRO Pest Control für Sie alles Wichtige zu diesem Thema zusammengetragen. 


Verschaffen Sie sich hier einen ersten Überblick und nutzen Sie die Detailseiten, um sich eingehender über das Problem und Möglichkeiten seiner Bewältigung zu informieren.

Eichenprozessionsspinner bekämpfen - Enviro Schädlingsbekämpfung im Einsatz

Woran erkennen Sie den EPS?

Der Eichenprozessionsspinner (Thaumetopoea processionea), kurz auch EPS genannt, ist ein zur Familie der Zahnspinner (Notodontidae) gehörender Nachtfalter (Motte). 


Wie der erste Teil seines Namens bereits verrät, hat er eine Vorliebe für Eichen, insbesondere für die Gattungen Traubeneiche, Stieleiche und Roteiche. Die weitere Bezeichnung dieses Tiers entspringt dem typischen Verhalten seiner Raupen, gemeinsam im "Gänsemarsch" aus ihren Nestern in die Baumkronen zu prozessieren, wo sie sich von den Blättern ernähren und einen regelrechten Kahlfraß verursachen.


In unserem Steckbrief erfahren Sie, wie der Eichenprozessionsspinner aussieht, wie er lebt und welchen Entwicklungszyklus er durchläuft. 

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Verbreitung und Lebensraum des Eichenprozessionsspinners

Obwohl oftmals behauptet wird, der EPS würde sich hierzulande durch die klimatischen Veränderungen der jüngsten Vergangenheit so stark vermehren, handelt es sich hierbei um kein neuzeitliches Problem. 

Erste Hinweise auf eine Massenvermehrung im Raum Nordrhein-Westfalen finden sich bereits in einer Ausgabe des "Eisenbergischen Nachrichtenblatts" aus dem Jahr 1829. 

Für Potsdam gibt es entsprechende Aufzeichnungen in einer Auflage der 1849 erschienenen "Regensburger Zeitung" und auch für Sachsen-Anhalt existieren aus dieser Zeit Nachweise über einen Abfraß von Eichen durch den Eichenprozessionsspinner.


Welchen Lebensraum der EPS im Allgemeinen bevorzugt und wo in Deutschland er derzeit besonders stark verbreitet ist, können Sie auf dieser Unterseite nachlesen. Darüber hinaus erfahren Sie etwas über die Gründe der rasanten Verbreitung des Eichenprozessionsspinners, die eine adäquate Schädlingsbekämpfung unumgänglich macht.

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Gefahren durch den EPS und Auswirkungen bei Kontakt

Etwa von April bis Mai bilden die Larven des Eichenprozessionsspinners Brennhaare aus, die ein Allergie auslösendes Nesselgift enthalten. Dieses kann bei Menschen Symptome wie Hautausschlag und Raupendermatitis hervorrufen und im schlimmsten Fall zu schweren gesundheitlichen Schäden führen


Das Gefährdungspotential besteht jedoch nicht nur während dieses Zeitraums, da alte Gespinstnester ihre schädigende Wirkung auch noch Monate und Jahre nach dem Schlupf der Raupen entfalten können. Neben seiner Gefahr für den Menschen gilt der EPS auch als Pflanzenschädling, da die befallenen Eichen durch den von ihm verursachten Lichtungs- und Kahlfraß zum Teil solchen Schaden nehmen, dass sie letztendlich eingehen.


Informieren Sie sich hier, welche Symptome nach einem Kontakt mit dem Gift auftreten können und mit welchen Erste-Hilfe-Maßnahmen sich die Auswirkungen eindämmen lassen. Die ENVIRO Pest Control gibt Ihnen außerdem Hinweise dazu, welche Bereiche vor allem betroffen und welche Risikogruppen durch einen Befall mit giftigen Raupen besonders gefährdet sind.

Gefahren und Auswirkungen

Bekämpfung und Entsorgung des Eichenprozessionsspinners

Maßnahmen zur Populationseindämmung des EPS werden immer dann erforderlich, wenn die giftigen Raupenhaare Menschen gefährden und die längerfristige Sperrung der befallenen Gebiete nicht möglich ist. 


Bei der Bekämpfung des Schädlings kommen unterschiedliche Verfahren zur Anwendung. Die Optionen reichen von der Behandlung großer Flächen mit chemischen Pflanzenschutzmitteln über die Fixierung der Nester mithilfe von Bindemitteln und anschließendes Absaugen bis hin zum großflächigen Aufbringen eines mit einem speziellen Bakterium versetzten Spritzmittels auf die Blattoberflächen befallener Bäume.


Hier erklären wir Ihnen, welche Bekämpfungstechniken wann zum Einsatz kommen und welche Rechtsgrundlagen für die Anwendung chemischer Mittel gelten. Darüber hinaus erfahren Sie, mit welchen Methoden die ENVIRO Pest Control als Spezialist für Schädlingsbekämpfung gegen den Eichenprozessionsspinner vorgeht und auf welche Weise die gesundheitsgefährdenden Materialien entsorgt werden.

Bekämpfungsmethoden

Vorbeugende Maßnahmen

Das Risikopotential des Eichenprozessionsspinners für Mensch und Baumbestand ist nicht zu unterschätzen. Verschiedene Präventionsmaßnahmen können jedoch dabei helfen, das Gesundheitsrisiko durch den EPS und den Schaden für die Forstwirtschaft möglichst gering zu halten. 

Dazu gehören neben Maßnahmen, die den Befall mit giftigen Raupen von vornherein verhindern sollen, auch solche, die jeder einzelne zu seinem Selbstschutz treffen kann.


Die ENVIRO Pest Control verrät Ihnen, was vorbeugend gegen die Ausbreitung des Eichenprozessionsspinners getan wird, was bezüglich der Meldepflicht in Städten wie Berlin, Potsdam und Magdeburg gilt und wie Sie eine Kontamination mit den giftigen Härchen von vornherein vermeiden können.

Gegen EPS vorbeugen

ENVIRO Pest Control - Ihr kompetenter Partner im Kampf gegen den
Eichenprozessionsspinner

Da schon ein geringer Kontakt zum Nesselgift der Nachtfalter-Raupen schwere gesundheitliche Folgen nach sich ziehen kann, sollten Sie keinesfalls versuchen, dem Problem selbst zu Leibe zu Rücken. EPS-Bekämpfungen sind Sache professioneller Schädlingsbekämpfer wie der ENVIRO Pest Control. Wir wissen genau, was bei einem Befall durch den Eichenprozessionsspinner zu tun ist und verfügen auch über die erforderliche Technik und die nötige Sicherheits- und Schutzausrüstung.


Ob in Brandenburg, Berlin, Sachsen-Anhalt, Sachsen oder Niedersachsen - die Mitarbeiter der ENVIRO Pest Control stehen Ihnen mit ihrer langjährigen Erfahrung und ihrem Know-how bei einem EPS-Befall hilfreich zur Seite. Von unseren Standorten in Magdeburg, Hildesheim, Braunschweig und Dessau-Roßlau aus sind wir bei Bedarf schnell bei Ihnen vor Ort und kümmern uns zeitnah und zuverlässig um die Beseitigung der Schädlinge und ihrer Nester.